HIRN- UND KOPFERKRANKUNGEN

 

Akustikusneurinom


Das Akustikusneurinom (kurz: AKN), korrekt als Vestibularis-Schwannom zu bezeichnen, zählt zu den gutartigen Tumoren im Kopfbereich. Es entsteht aus den so genannten Schwannschen Zellen (umhüllunde Zellen der Nervenfasern) des Hör- und Gleichgewichtsnervs Nervus vestibulocochlearis und breitet sich normalerweise vom inneren Gehörgang aus. Wird der Tumor größer, ragt er aus dem inneren Gehörgang und füllt nach und nach den Kleinhirnbrückenwinkel aus.

 

Das Akustikusneurinom entwickelt sich langsam und nicht immer gleichmäßig. Oft verursacht es ein eingeschränktes Hörvermögen und Tinnitus bzw. Ohrgeräusche, aber auch Gleichgewichtsstörungen und Schwindelanfälle. Weitere, eher selten auftretende Anzeichen sind Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen,, Geschmacksstörungen, ein Druckgefühl im äußeren Gehörgang sowie ein Taubheitsgefühl der betroffenen Gesichtshälfte bis hin zur Lähmung der gleichseitigen Gesichtsmuskulatur.

 

Therapie:

Akustikusneurinome werden normalerweise operativ entfernt, aber auch strahlentherapeutische Verfahren kommen zum Einsatz. Mit modernen radiochirurgischen Methoden, wie dem CyberKnife, können Ärzte den Tumor sanft behandeln.

 


 

 

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