LEBERERKRANKUNGEN

 

Leberzellkarzinom

 

Das Leberzellkarzinom, auch hepatozelluläres Karzinom (HCC) oder Leber(zell)krebs genannt, ist ein bösartiger Tumor, der seinen Ursprung in verändertem Gewebe der Leber hat. Häufig entwickelt er sich auch infolge einer chronischen Leberentzündung bzw. Leberzirrhose.

 

Leberzellkarzinome werden oft spät entdeckt, da sie anfangs keinerlei Beschwerden verursachen. Anzeichen für eine Leberkrebserkrankung können Übelkeit, Erbrechen oder Appetitlosigkeit sein, aber auch ein Druckschmerz im rechten Oberbauch, die Ansammlung von Flüssigkeit in der Bauchhöhle (Aszites) oder starker Gewichtsverlust.

 

Therapie:

Die Therapieoptionen für Leberzellkazinome sind vielfältig. Sie richten sich vor allem nach der Größe und Lage des Tumors, dem Funktionsgrad der Leber und dem Gesundheitszustand des Patienten. Gängige Behandlungsmethoden sind die operative Entfernung des Tumors (Leberteilentfernung), das Erhitzen bzw. „Verkochen“ des Tumors durch Radiofrequenz-, Laser- oder Mikrowellen (lokal-ablative Verfahren), sowie der Verschluss und die Zerstörung des Tumors durch ein Chemotherapeutikum (Chemoembolisation). Des Weiteren kommen eine Bestrahlung des Tumors von außen, die direkte interne Bestrahlung des Krankheitsherdes (Radioembolisation), Chemotherapien, radiochirurgische Methoden (CyberKnife) und die Transplantation einer Spenderleber in Frage.

 

 


 

 

Diese Seite verwendet Cookies. Sie können Ihren Browser so einstellen, dass er keine Cookies akzeptiert. Zudem haben wir unsere Datenschutzhinweise aktualisiert.