Krebsnachsorge  

Folgen der Behandlung

Jede Krebstherapie kann unerwünschte Nebenwirkungen haben, die sich mitunter erst Jahre nach der Behandlung zeigen. Es kann zu chronischer Erschöpfung (Fatigue), Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nervenschäden, Lungenproblemen, Immunschwächen, Depressionen, Wahrnehmungsstörungen, Haut- und anderen Zellschäden kommen.

 

Körperliche, seelische & soziale Aspekte

Zur Nachsorge gehört gegebenenfalls der Umgang mit Prothesen, Implantaten, fehlenden oder nur noch beschränkt funktionierenden Organen und Körperteilen. Auch hier sollte der Patient umfassend beraten und begleitet werden. Eine Krebserkrankung stellt jedoch nicht nur für den Körper eine schwere Belastung dar. Sie hat meist auch Folgen für die Psyche. Deshalb gehören Angebote zur Bewältigung seelischer Probleme und sozialer Herausforderungen ebenfalls zu einer guten Nachsorge.

 

Krebsbeobachtung

Leider gibt es keine Garantie auf den Erfolg von Krebstherapien. Die Krankheit kann als so genanntes Rezidiv erneut ausbrechen oder in Form von Metastasen andere Organe befallen. Deshalb sind bei ehemaligen Krebspatienten regelmäßige Nachkontrollen sehr wichtig. Ärzte können so frühzeitig die Notwenigkeit einer erneuten Behandlung erkennen und schnell Maßnahmen einleiten.

 

Nachsorge beim CyberKnife®

Strahlentherapeuten sind dazu verpflichtet, nach Abschluss einer Strahlentherapie den Patienten über mögliche Nebenwirkungen zu informieren. Nach der Bestrahlung sollte der Patient auch weiterhin zu Nachsorgeuntersuchungen kommen. Dabei werden Veränderungen des Tumors sowie der Gesundheitszustand und die Lebensqualität des Patienten überprüft.

 

Die hohe Präzision der CyberKnife-Behandlung verringert die Strahlenbelastung für den Patienten, wodurch Nebenwirkungen und mögliche Komplikationen minimiert werden. Dennoch sind Nebenwirkungen einer Bestrahlung nicht ganz auszuschließen. So können etwa Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall auftreten. Bestrahlte Haut reagiert manchmal ähnlich wie bei einem Sonnenbrand, erholt sich in der Regel jedoch schnell. Es ist ratsam, die Nachuntersuchung von einem Radiochirurgen durchführen zu lassen, der mit dem CyberKnife vertraut ist. Der Patient sollte sich in regelmäßigen Abständen vorstellen und bestenfalls – aufgrund möglicherweise erst später eintretenden Nebenwirkungen – über mehrere Jahre hinweg betreut werden.

 


 

 

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