Lungenerkrankungen

 

Lungenmetastase

 

Die Lunge verfügt über ein weites Kapillarnetz, das wie ein Auffangnetz für veränderte Zellen ist. Deshalb können sich entartete Zellen anderer Organe, zum Beispiel des Darms, der Brust, Bauchspeicheldrüse oder Leber, leicht in der Lunge einnisten und es entstehen Lungenmetastasen.

Lungenmetastasen werden häufig zufällig entdeckt, da der Patient lange Zeit keinerlei Beschwerden hat. Da sich bei vielen Tumorarten Metastasen in der Lunge ziemlich schnell bilden können, wird die Lunge bei Krebserkrankungen regelmäßig auf erkranktes Gewebe untersucht. Anzeichen für Metastasen in der Lunge können ständiges Husten, Atemnot oder Schmerzen in der Brust sein.

 

Therapie:
Die Behandlung von Metastasen in der Lunge richtet sich vor allem nach dem zugrunde liegenden Haupttumor. Häufig veranlassen Ärzte eine Chemotherapie oder Bestrahlung. Eine Operation wird in Abhängigkeit von der Lage und Anzahl der Metastasen durchgeführt. Radiochirurgische Verfahren, wie das CyberKnife, eignen sich besonders gut zur Therapie der Metastasen. Sie ermöglichen eine schonende Bestrahlung. Mitunter muß zuvor ein kleiner Goldmarker in die Metastase eingebracht werden..

 


 

 

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